Ausblaspistolen: Druckluftpistolen aus Kunststoff, Aluminium u. v. m.

Die Ausblaspistole: Sauber und gründlich arbeiten mit Druckluftpistolen

Ausblaspistolen sind immer dann gefragt, wenn Staubsauger oder Besen nicht ausreichen, um feinen Schmutz und Staub von Flächen, Bohrlöchern oder Werkstücken zu entfernen. Die Druckluft Werkzeuge geben über eine aufgesteckte Düse einen Druckluft-Stoß ab und entstauben, reinigen oder trocknen die gewünschten Stellen im Nu. Die Bedienung ist zudem kinderleicht: Die Ausblaspistole wird einfach am Kompressor angeschlossen und anschließend per Handhebel betätigt. So gelingt die Reinigung nicht nur schnell und gründlich, sondern auch gleichzeitig material- und oberflächenschonend.

Hohlkörper, versteckte Ecken und Ritzen sind für Druckluft Ausblaspistolen ebenfalls kein Problem. Mithilfe von speziellen Düsen, wie beispielsweise Verlängerungsdüsen, säubern Sie mit Leichtigkeit jeden Winkel. Nicht nur Profi-Anwender schätzen die vielfältigen Reinigungsmöglichkeiten der Druckluftpistolen. Auch im Privatbereich, rund um Garten, Garage oder Hobbywerkstatt kann schnell und gründlich mit Ausblaspistolen gearbeitet werden, z. B. wenn es darum geht, das Sägemehl von Holzarbeiten abzublasen.

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Ausblaspistolen im Detail: So sehen sie aus und so benutzt man sie!

Ausblaspistolen haben, wie der Name schon sagt, einen pistolen-ähnlichen Aufbau. Neben üblichen Standardgrößen gibt es sie auch im praktischen Mini-Format.

Abbildung: Ausblaspistole aus Aluminium, dosierbar, von DF (DF10094)

Bevor Sie mit Ihrer Druckluftpistole loslegen können, muss das Werkzeug über den Schlauch an den Kompressor angeschlossen werden. Dazu verfügt jede Ausblaspistole über einen Stecknippel, in der Regel mit einem 1/4"-Anschluss. Nach dem Anschluss betätigen Sie den flexiblen Hebel mit einer Hand – ein Luftstoß wird abgegeben. Haben Sie eine dosierbare Ausblaspistole gewählt, gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Druckluft ausgebracht werden kann. Bei stufenlos regulierbaren Pistolen variiert die Druckluft ganz sanft je nach Krafteinsatz am Hebel. Bei den stufenregulierbaren Ausblaspistolen gibt es in bestimmten Abständen einen Gegendruck am Gerät. Ist Ihr Werkzeug nicht dosierbar, wird beim Betätigen des Hebels ein permanenter Luftstrom abgegeben.

Ergonomische Ausblaspistolen liegen gut in der Hand, sind leicht im Gewicht und damit perfekt für den häufigen Einsatz geeignet. Gefertigt werden die Druckluft Werkzeuge überwiegend aus zwei Materialien: Aluminium (vernickelt oder eloxiert) oder Kunststoff. Wer sein Werkzeug nach getaner Arbeit gerne sicher verstaut, kann sich über Aufhängösen oder -haken am Gehäuse freuen.

Ausblaspistolen: Das sind die Einsatzbereiche im Überblick

• Entstauben von Werkstücken – z. B. in der Hobbywerkstatt
• Entfernen von Laub aus Ecken – z. B. rund um Garage oder Garten
• Säubern von Staubsauger-Filtern – z. B. im Haushalt
• Trockenreinigen von Innenräumen – z. B. im Kfz.-Gewerbe
• Ausblasen von Bohrlöchern – z. B. bei Renovierungen
• Reinigen von Arbeitsbereichen – z. B. in Schreinereien
• Abpusten von Fertigungsteilen – z. B. im Metallhandwerk
• Säubern von Gerätschaften – z. B. in der Landwirtschaft
• Entstauben von Arbeitsflächen – z. B. im Industriebetrieb

Übersicht ist alles: Was für verschiedene Ausblaspistolen gibt es?

Aluminium-Ausblaspistolen

Der Klassiker: Ausblaspistolen aus Alu Druckguss. In der nicht dosierbaren Variante reichen diese Modelle völlig aus, um einfache Reinigungsarbeiten durchzuführen. Wer den Luftstoß etwas variabler braucht, greift zu einer dosierbaren Druckluftpistole, wie z. B. der Aluminium Ausblaspistole dosierbar von DF. Hier kann die Druckluft per Handhebel reguliert werden. Nicht genug? Eine deutlich stärkere Blasleistung, kombiniert mit einer ausgefeilteren Ergonomie bieten Hochleistungs-Modelle.

Kunststoff-Ausblaspistolen

Alternativ zu den klassischen Ausblaspistolen aus Aluminium können Sie auch zu einer Druckluftpistole aus Kunststoff greifen. Diese punkten meist in Sachen Gewicht und Materialeigenschaften gegenüber der Alu-Variante. Vor allem die Kunststoff-Modelle der Serie prevoS1 von Prevost überzeugen durch besonders leichte, leistungsfähige und sichere Druckluft Ausblaspistolen.

Blow Line-Ausblaspistolen

Dank der besonderen Oberflächenveredelung sind die Ausblaspistolen der Modellreihe „Blow Line“ etwas ganz Besonderes. Die blau eloxierten Druckluftpistolen sind aufgrund der speziellen Legierung noch langlebiger, robuster und besser geschützt vor Korrosion. Das macht dieses Werkzeug zum perfekten Begleiter für alle Ausblasarbeiten an Hohlkörpern, Bohrungen und Werkstücken. Es gibt die blauen Helfer mit vier Anschlussarten und Geräuschdämpfer-Düse.

Druckluft Ausblaspistolen: Der 6-Punkte-Plan für Ihren Kauf!

1. Einsatzbereich Ihrer Ausblaspistole

Wofür wollen Sie Ihre Ausblaspistole nutzen? Es ist ein großer Unterschied, ob Sie Ihre Druckluftblaspistole nur ab und zu in Ihrer Hobbywerkstatt einsetzen oder ob sie sie für den professionellen Einsatz im Betrieb benötigen. Auch die Frage nach der zu bearbeitenden Fläche ist entscheidend für die Kaufentscheidung: Wollen Sie Kleinteile ausblasen oder große Arbeitsbereiche reinigen?

2. Materialbeschaffenheit Ihrer Ausblaspistole

Aus welchem Material Ihre Druckluftpistole gefertigt sein soll? Kunststoff oder Aluminium? In beiden Materialvarianten gibt es sowohl robuste Einsteiger- als auch ausgeklügelte Profi-Modelle.

3. Dosierbarkeit und Druckregulierung

Wer die Blaskraft seiner Druckluft Ausblaspistole per Handhebel individuell anpassen will, greift am besten zu einem dosierbaren Modell. Der Luftstrahl kann hier je nach Anwendung reguliert werden. Einige (Profi-)Geräte verfügen über eine sog. Druckregulierung: Sollte die Ausblaspistole während der Anwendung blockieren, wird der Druck an der Düse auf einen sicheren Wert minimiert.

4. Ergonomie Ihrer Ausblaspistole

Die Frage, ob Ihr Druckluft Werkzeug besonders ergonomisch sein soll, hängt von Ihnen ab. Bei häufiger und intensiver Nutzung zahlen sich Modelle aus, die gut in der Hand liegen und auch für Linkshänder angenehm zu bedienen sind. Rutschfeste Griffe sind bei ergonomischen Ausblaspistolen Standard.

5. Leistungsfähigkeit Ihrer Druckluft Ausblaspistole

Drei Faktoren bestimmen hauptsächlich die Leistung einer Ausblaspistole: Die Kompressor-Leistung, die Blasleistung des Werkzeugs und der Düsen-Querschnitt. Bevor Sie ein Modell mit hoher Blasleistung wählen, sollten Sie vorab die Füllleistung Ihres Verdichters prüfen. Nur wenn der Kompressor genug Luft liefert, kann die Pistole auch ihre volle Leistung erbringen. Auch bei der Wahl von Spezialdüsen sollten Sie genau hinsehen: Einige Düsen erfordern einen erheblich höheren Durchfluss als Standarddüsen.

6. Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit

Sind ein niedriger Luftverbrauch und eine lange Lebensdauer wichtig für Sie? Wenn Sie die Frage mit einem Ja beantworten können, wählen Sie idealerweise ein Modell vom Markenhersteller. Diese bieten qualitativ hochwertige Blaspistolen und setzen auf robuste und korrosionsfeste Materialien – gemacht für den langfristigen Einsatz.

Abbildung: Ausblaspistolen-Düsen Sortiment von DF

Ausblaspistolen Düsen: Wann brauche ich welche?

Standarddüsen von Druckluftpistolen verfügen meist über eine Bohrung von 1,5 oder 2 Millimetern. Je nach Anwendung und Gesamtfläche können aber auch ganz andere Düsen erforderlich sein. Hier ein kurzer Überblick:

• Breite bzw. große Flächen: Flachstrahldüsen
• Geräuscharmes Arbeiten: Sicherheitsdüsen bzw. lärmgeminderte Düsen
• Empfindliche Oberflächen: Gummidüsen mit passendem Gummimantel
• Schwer zugängliche Stellen: Verlängerungsrohre bzw. –düsen
  
  

Sicherheitsdüsen Extratipp:
Wer es bei der Arbeit besonders leise mag oder speziell auf Arbeitsschutz achtet, ist mit Sicherheitsdüsen gut beraten. Diese besondere Düsenart reduziert den Lärm, ohne dabei die Blaskraft zu reduzieren. Dies wird beispielsweise durch einen Kunststoff-Einsatz in der Düse erreicht. Einige dieser Spezialdüsen erfüllen sogar die Richtlinien der Arbeitsschutzbehörde in den Vereinigten Staaten (OSHA/Occupational Safety and Health Administration). Diese gibt vor, dass der Austrittsdruck einer Ausblaspistole nicht mehr als 2 bar (30 psi) betragen darf, sobald es zu einer Blockade im Luftstrom kommt.